Was ist der Unterschied zwischen der von mir verwendeten Potential-Analyse unter Verwendung des Reiss Profile und den anderen Analysetools am Markt?
Es gibt eine Reihe von Systemen, welche zum Beispiel das Ziel haben, den optimalen Bewerber für eine ausgeschriebene Stelle zu finden. Hier gibt es Konzentrations-, Kombinations-, Wissens- und Intelligenztest.
Ok, kann man mal machen.
Andere Varianten checken die fachlichen Qualitäten der Personen, prüfen auf Sozialkompetenz, Koordinierungsfähigkeiten im Führungsstil oder bewerten die Fähigkeit der Kandidaten unter Zeitdruck optimale Ergebnisse zu erzielen.
All diese Dinge können mit dem Reiss Profile nicht oder nur bedingt aufgezeigt werden.
Die Ergebnisse der o.g. Herangehensweisen sind teilweise sehr abhängig von der Tagesform der "Testperson". Außerdem lassen sie keine Aussage zu, ob diese Ergebnisse langfristig so gehalten werden können.
Mit dem Reiss Profile entstehen Schlussfolgerungen, die auf eine grundsätzliche Eignung für ein bestimmtes Umfeld oder eine bestimmte Tätigkeit deuten.
Diese Eignung (oder auch Nicht-Eignung) ist nachhaltig, weil persönlich veranlagt.
Eignungen können auch vorgespielt/vorgetäuscht werden, wenn der Kandidat diese so zu steuern vermag. Sogenannte "Blender" erkennt man oft nicht kurzfristig. Das Reiss Profile kann dem einen Riegel vorschieben.
Das muss nicht unbedingt auf vorsätzliche Täuschung von nicht vorhandenen Eignungen bzw. Fähigkeiten hinauslaufen, sondern kann auch ein unbewusst bestehender blinder Fleck in der eigenen Wahrnehmung sein.
Wenn Letzteres der Fall ist, kann die Verwendung des Reiss Profile sogar eine regelrechte Burnoutprävention sein. Wenn man auf einen längeren Zeitraum etwas tut, was man im Grunde innerlich ablehnt bzw. nur unter starker äußerer Motivation durchzieht, dann sind langfristig psychische und folgend physische Probleme vorprogramiert.